KAB Landesbildungswerk Bayern

Mitten in der Krise ist ein guter Zeitpunkt, sich darüber Gedanken zu machen, in was für einer Welt wir eigentlich leben wollen. In diesem zweitägigen Workshop wollen wir das in interaktiver und kreativer Weise tun.

Wir wissen: Die Rückkehr zu einem „Weiter so“ wie vor Corona ist keine Lösung: Diese „Normalität“ beruht auf der Ausbeutung von Menschen weltweit, der Zerstörung unseres Planeten, oft unwürdigen Arbeitsbedingungen auch in Deutschland. Und sie ist vielfach geprägt von Stress, Leistungsdruck und Arbeit bis zur Erschöpfung.

Und doch fällt es uns schwer, uns eine andere Welt wirklich vorzustellen. Zu stark prägen verinnerlichte Vorstellungen davon, was „normal“ ist, auch unsere Wahrnehmung und Gefühlswelt. Sei es in Bezug auf Effizienzdenken, Leistung, Konkurrenz oder die Frage, was wem zusteht.

Um welche wesentlichen Bedürfnisse geht es uns eigentlich – und wie können sie erfüllt werden? Welche positiven Bilder eines zukunftstauglichen Lebens tauchen bei uns auf? Vielleicht in Bezug auf Entschleunigung und mehr Zeit, für uns und andere da zu sein? Vielleicht in Bezug auf gute Beziehungen, sinnstiftende Arbeit, eine intakte Natur, die uns nährt..?

Auf welche biografischen Erfahrungen können wir als Ressourcen zurückgreifen, um uns eine bessere Zukunft überhaupt einmal vorzustellen? Diesen Fragen spüren wir mithilfe von Biografiearbeit, Austausch und soziodramatischen Zugängen nach. Denn Visionen können nur wirksam werden, wenn wir sie nicht nur denken, sondern ihre Anziehungskraft auch sinnlich spüren!

Veranstaltung in Kooperation mit dem KAB Bildungswerk der Diözese München und Freising e. V.