Gerne präsentieren sich rechte Populisten als »Vertreterdes kleinen Mannes« und Kämpfer gegen das politische Establishment. Ein Blick in die Programmatik rechts-populistischer Parteien zeigt jedoch häufig eine klar wirtschaftsliberale Ausrichtung. Der Abbau staatlicher Leistungen oder die Privatisierung öffentlicher Infrastruktur gehören ebenso zum Programm zahlreicher europäischer Rechtsparteien wie die Senkung von Unternehmenssteuern.
Statt für die selbst-propagierte »Alternative« stehen die Rechtspopulisten vielmehr für die Zuspitzung des herrschenden neoliberalen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodells und die Übertragung wirtschaftlicher Mechanismen auf das gesamte Zusammenleben der Menschen.
Bei diesem Vortrag wird sich mit den Gemeinsamkeiten von autoritärem rechten Gedankengut und neoliberalem Denken auseinandergesetzt und sich auch der antidemokratischen Ideengeschichte des Neoliberalismus gewidmet.
Kosten | Für Sie ist die Teilnahme kostenlos |
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Ende des Registrierungszeitraums | 05.03.2020 |
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