KAB Landesbildungswerk Bayern

Rassistische Arbeitsausbeutung in Deutschland

Foto: Susan Cipriano / Pixabay

Hat uns der Kapitalismus entmenschlicht?

17.03.2021 19:00 - 17.03.2021 21:30

Die massive Ausbeutung von Arbeitsmigrant*innen und ihre oft menschenunwürdige Lebens- und Arbeitssitua-tion ist nicht erst seit Corona ein Skandal, sie steht in krassem Widerspruch zum deutschen Grundgesetz. Wie lässt es sich erklären, dass die systematisch ungleiche Verteilung von Lebenschancen dennoch von der Mehrheit achselzuckend als Kollateralschaden einer florierenden Wirtschaft hingenommen wird — vielleicht noch mit der Rechtfertigung, den Menschen ginge es hier doch immerhin besser als in ihren Herkunftsländern? Beim Wort Rassismus denken viele wohl an die Ermordung des Afroamerikaners Georg Floyd, die Attentate von Hanau oder andere spektakuläre Verbrechen. Struktureller Rassismus ist weniger sichtbar und wirkt doch mitten unter uns, wenn Menschen aufgrund ihrer Herkunft in Beschäftigungsverhältnisse zweiter Klasse gezwungen und wie Arbeitsmaterial verschlissen werden. Was sind die Ursachen dieses Systems alltäglicher Gewaltverhältnisse? Welche Mechanismen bewirken, dass die Schlechterbehandlung ganzer Gruppen stillschweigend akzeptiert wird? Und welche Möglichkeiten haben wir, Verantwortung zu übernehmen und ungerechte Strukturen zu verändern? Dazu diskutieren wir mit Gästen, die seit Jahren Einsatz für die Würde von Wanderarbeiter*innen zeigen. Wir laden Sie zum Mitdenken und Mitdiskutieren ein!


Im Rahmen der „Augsburger Wochen gegen Rassismus“ SOLIDARITÄT.GRENZENLOS

Gefördert durch Mittel des Bayerischen Kultusministeriums

 

 

 

 


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KAB-Bildungswerk der Diözese Augsburg e.V.

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