Schon vor 5000 Jahren schlugen die Ägypter Gold so dünn, dass sie damit Götterfiguren, Sarkophage und Mumien vergolden konnten. Im Mittelalter wurde das Handwerk zunächst von Mönchen, dann von selbstständigen Handwerkern ausgeübt. Von Nürnberg, in denen Blattgold geschlagen wurde, wanderten die ersten Goldschläger im 16. Jahrhundert nach Schwabach mit seiner Kessellage, seinem sandigen Untergrund und dem vor allem relativ trockenen Klima ab, da sich dies alles günstiger für das Handwerk eriwes. Von den 130 Betrieben Anfang des 20.Jh., in denen bis zu 1200 Personen beschäftigt waren, existieren heute in Schwabach und Umgebung noch fünf Goldschlägerwerkstätten. Diese Dichte an Goldschlägerwerkstätten ist europaweit einzigartig. Während das Gold im Mittelalter aus Goldkronach bezogen wurde, wird es heute weltweit eingekauft.
Kosten | 8,-€ pro Person, bar vor Ort. |
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Max. Anzahl | 20 |
Ende des Registrierungszeitraums | 08.10.2021 |