Die Wissenschaft predigt es seit Jahrzehnten, Klimaberichte führen uns jährlich vor Augen: Unser Planet und seine Ressourcen sind endlich, und wenn wir auf Dauer über unsere Grenzen leben, gefährden wir die menschliche Sicherheit und die Lebensgrundlagen unserer Kinder.
Die Veranstaltung geht der Frage nach, wie unsere Psyche mit dem Klimawandel umgeht und warum wir uns so passiv zu den bestehenden Fakten verhalten. Warum drängen Menschen die Klimakrise aus ihrem Bewusstsein und wie können wir uns und andere stärken, diese Verdrängung ein Stück weit
aufzugeben, ohne selbst in die Krise zu geraten?
Seelische Abwehrmechanismen sind ein Selbstschutz, wenn unaushaltbare Gefühle der Angst und Hilflosigkeit die Psyche zu überwältigen drohen. Zugleich aber stabilisieren sie das bestehende Gesellschaftssystem, indem sie die Wahrnehmung einschränken und damit alternative Möglichkeiten unbewusst machen. Wer aus der kollektiven Unbewusstheit ausbricht, durchläuft einen verunsichernden Prozess, der bisherige Identitäten und Zugehörigkeiten in Frage stellt.
Gemeinsam mit Psychologists for Future wollen wir nach Wegen suchen, einen konstruktiven emotionalen Umgang mit der Klimakrise zu fördern und im Angesicht der nicht mehr abgewehrten Realität neu handlungsfähig zu werden.
Kosten | kostenfrei |
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Max. Anzahl | 20 |
Ende des Registrierungszeitraums | 08.10.2021 |
Flyer | Download (pdf, 545 KB) |